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Das letzte Dorffest in Schwerzenbach liegt schon eine Weile zurück. Damals fand es noch im Dorfzentrum nahe der Kirche statt. (Archiv) Foto: Toni Spitale

Nach sechs Jahren Pause

Schwerzenbacher Dorffest findet an neuem Ort statt

Im Juni 2023 findet das Schwerzenbacher Dorffest nach langer Pause wieder statt. Es wird dabei jedoch auf einiges verzichtet.

Das letzte Dorffest in Schwerzenbach liegt schon eine Weile zurück. Damals fand es noch im Dorfzentrum nahe der Kirche statt. (Archiv) Foto: Toni Spitale

Veröffentlicht am: 05.04.2023 – 13.55 Uhr

Seit fünf Jahren fand es nicht mehr statt, das Schwerzenbacher Dorffest. Eigentlich sollte es alle zwei Jahre durchgeführt werden. Doch erst verunmöglichte der Personalmangel 2019 die Durchführung, danach die Pandemie. Nun soll vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 wieder gefeiert werden.

«Es ist wirklich schon recht lange her, seit das Fest das letzte Mal stattfand», sagt der neue OK-Präsident Michael Meili. Er übernahm 2020 das Zepter, nachdem er 2019 zum OK gestossen ist.

Eigentlich wollte das Team um Präsident Meili bereits 2022 ein Dorffest durchführen. Aber weil immer noch Unsicherheiten bezüglich Corona und Personal herrschten, entschied man sich dagegen.

Gemeinde finanziert mit

«Doch 2023 steht uns hoffentlich nichts mehr im Weg», sagt Meili. Die Planung ist bereits weit fortgeschritten. Das Festkonzept wurde ausgearbeitet und den Vereinen vorgestellt. Diese befinden sich zurzeit in der Planung der eigenen Angebote und werden diese demnächst dem OK mitteilen. Danach folgt die finale Detailplanung.

Die Attraktionen werden hauptsächlich durch Schwerzenbacher Vereine betrieben. Externe aus der Region, die heuer zum ersten Mal am Dorffest dabei sind, ergänzen das Angebot.

Musik und Chilbi

Finanziert wird das Dorffest hauptsächlich durch Sponsoring. Aber auch durch Beiträge der Gemeinde.

«Angedacht ist neben den Vereinsständen ein Chilbibetrieb und wieder ein grosses Hauptzelt, wie damals bei der 950-Jahr-Feier im Jahr 2014.» Musikalisch untermalt wird das Fest durch den Auftritt von Sam National.

Was jedoch neu ist, ist der Austragungsort. Mit dem neuen OK habe man einen neuen Festort gesucht. «Die verkehrstechnische Lage im Zentrum früher und die Platzverhältnisse sind die Gründe für den Wechsel», sagt Meili.

Feiern bis zum Morgengrauen

So entschied man sich im OK für die Fläche beim Fussballclubhaus und der Guntenbachstrasse. «Am neuen Ort erwarten wir mehr Platz für die ganzen Attraktionen.» Zudem sei ein Teil der Infrastruktur bereits vorhanden.

Der neue Festort habe weitere Vorteile. Neu wird um das Implenia-Gebäude gefeiert. «Hier stören wir niemanden, wenn es bis in die Nacht laut ist.» So gebe es wahrscheinlich ein Partyzelt, in dem bis um 2 Uhr ein DJ auflegt. Und man ist abseits von den grossen Verkehrsachsen, besonders aufgrund der Kinderattraktionen. Ein Nachteil: Man ist nicht mehr im Zentrum und hat deshalb weniger Laufkundschaft

Dass dies der Besucherzahl schaden wird, glaubt Meili nicht. «Ich bekam viel positives Feedback auf der Strasse. Die meisten freuen sich einfach, dass mal wieder ein Dorffest stattfindet.»

Zeit als limitierender Faktor

«Bislang war es eine intensive Zeit», sagt Meili. Das OK hat sich komplett neu zusammengesetzt und besteht aus acht Personen. Man konnte zwar auf Pläne von vergangenen Festen zurückgreifen, dennoch mussten viele Konzepte neu geschrieben werden.

Frühere Beteiligte wie der Zeltvermieter oder den Samariterverein gibt es nicht mehr. Darum sucht das OK neue Partner. «Das braucht immer viel Zeit.» Dieser Faktor sei beinahe das Schwierigste. «Wir haben mittlerweile das Personal, aber alle tun dies natürlich ehrenamtlich.» Es fliesse viel Herzblut in die Planung des Events. «Wir freuen uns schon jetzt auf das Endergebnis.»

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