Die Jugendlichen der Zwicky-Überbauung im Grenzgebiet von Dübendorf und Wallisellen hatten bisher keinen Ort, um sich auszutoben oder sportlich zu betätigen. Bis jetzt.
Im Sommer letzten Jahres reichte der Quartierverein «296 – Zwicky-Areal» die Petition «Ort für Spiel und Sport im Zwicky-Areal» bei den Städten Dübendorf und Wallisellen ein. Knapp 450 Personen unterzeichneten diese. Sie forderten einen Aufenthaltsort für ältere Kinder und Jugendliche.
Wie aus einer Medienmitteilung zu entnehmen ist, haben die beiden Stadträte nun entschieden, dass sie der Forderung nachkommen. Ab Sommer 2023 wird auf dem Zwicky-Areal deshalb eine Streetsoccer-Anlage installiert.
Bereits zweimal ausprobiert
Schon im Herbst 2021 und Frühling 2022 wurde eine solche Anlage für je vier Wochen unter dem Bahn-Viadukt aufgestellt. Die rege Nutzung der Anlage und die ausschliesslich positiven Rückmeldungen zeigten den grossen Bedarf und die Wichtigkeit einer solchen Möglichkeit für Kinder und Jugendliche im Quartier, heisst es in der Mitteilung.
Nach Eingang der Petition habe man eine Arbeitsgruppe gebildet, in der Vertreterinnen und Vertreter der Jugendarbeit und der Abteilung Gesellschaft beider Städte vertreten waren. In Absprache mit den Petitionären habe man sich für eine dauerhafte, acht mal zwölf Meter grosse Kunstrasen-Streetsoccer-Anlage entschieden. Diese gewährleiste Stabilität, und sei trotzdem einfach abzubauen, wenn nötig.
Der Standort unter dem S-Bahn-Viadukt sei für die Kinder und Jugendlichen im Zwicky-Areal zentral gelegen. Ausserdem bestehe dort eine hohe Lärmtoleranz der umliegenden Mieterschaft.
Wer finanziert’s?
Um den Betrieb zu gewährleisten, wird nun eine Gruppe gegründet aus Mitgliedern des Quartiervereins, Anwohnern sowie Kinder und Jugendlichen. Sie sollen ein Nutzungskonzept erarbeiten, in dem Betriebszeiten, Unterhalt und Ansprechpersonen geklärt und festgehalten werden.
Finanziert wird die Anlage zu einem Grossteil von den Städten Dübendorf und Wallisellen. Beide beteiligen sich mit je 12'500 Franken an der 33'000 Franken teuren.
Auch habe man beim Zürcher Kantonalverband für Sport ein Unterstützungsgesuch gestellt. Die restlichen Anschaffungskosten trägt der Quartierverein selber.
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